Über mein neues Buch „Viva Warszawa – Polen für Fortgeschrittene“ (erschienen im März 2015, jetzt auch auf Polnisch!)
Mein drittes Polenbuch fängt da an, wo mein zweites aufgehört hat. „Expedition zu den Polen“ endete auf dem Warschauer Hauptbahnhof – und jetzt geht’s logischerweise mit einer subjektiven Führung durch die polnische Hauptstadt weiter, wo ich seit über zwanzig Jahren wohne. Neben praktischen Tipps (Restaurants, Konzerte, Fahrradverleih) gibt es einige längere Exkurse in die Geschichte – von der Stadtgründung bis zum Zweiten Weltkrieg. Ich erzähle aber auch persönliche Erlebnisse, angefangen bei meiner ersten WG mit dem Philosophiestudenten Bolek, ich berichte von einer entzückenden Reisebekanntschaft mit der reinkarnierten Königin Kleopatra oder einem Psychotherapeuten, der sich als Taxifahrer tarnt.
Ich zeige den melancholischsten Ort der Welt, den weltverlorenen jüdischen Friedhof, und ich enthülle, dass die berühmte Kunstsprache Esperanto in Warschau erfunden wurde. Außerdem geht’s in den Königspark Łazienki, zur Hipsterszene am Plac Zbawiciela, und ich berichte allerletzte Neuigkeiten von Frédéric Chopin, dessen Körper in Paris begraben wurde, dessen Herz aber in einer Warschauer Kirche gelagert wird. Vor Kurzem wurde erstmals die Amphore geöffnet, und was dabei aus der Kognak-Flüssigkeit herausgefischt wurde, war so atemberaubend, dass die Pressekonferenz erst sechs Monate später stattfinden durfte – aus Sicherheitsgründen… Schau, schau – Warschau! Das hätten Sie nicht gedacht…